Auszüge aus der europäischen Vortragsreise 1999 – Portugal: Aus „Direkter Kontakt zu Gott – Der Weg zum Frieden“ von der Höchsten Meisterin Ching Hai (Veganerin), Teil 2 von 2

Warum wird die Methode nicht in der Bibel erwähnt? Frage und Antwort Session Seite 58-59

„F: Kommt die Meditation spontan zu Ihnen oder braucht es eine lange Zeit des Trainings, bevor Sie anfangen können zu meditieren?

M: „Sie kommt spontan, und sie erfordert auch Training. Sie kommt jetzt nicht spontan, weil du nicht weißt, wie. Nachdem wir es dir gezeigt haben, wird es spontan kommen. Aber es erfordert Training, nicht weil man trainieren muss, um zu meditieren; es ist nur so, dass man sich selbst zur Ruhe bringen muss, um Gott zu hören. Und das ist es, was wir Meditation nennen. Denn die meiste Zeit sind wir gerne beschäftigt. [...] Und dann haben wir keine Zeit für Gott. Also müssen wir uns selbst trainieren, für eine gewisse Zeit des Tages still zu sein. Dann können wir mit Gott Kontakt aufnehmen; können wir hören, was Sier uns sagen will. Aber das ist nur ein Anfang. Später kommt es ganz von selbst.“

Die einzige Bedingung für Meditation: Vegetarismus (Veganismus) Frage und Antwort Session S. 60-62

F: Sie sprachen von der einzigen Bedingung für die Meditation: kein Fleisch zu essen und Vegetarier (Veganer) zu sein. Meine Frage ist, ob sich Zigaretten und Alkohol mit Meditation vereinbaren lassen.

M: „[...] Fleisch, Alkohol, Zigaretten, Drogen und so weiter machen uns aggressiver, unruhiger, aufgeregter, und wir kommen nicht zur Ruhe. Wenn wir uns nicht beruhigen können, ist es schwierig, die Botschaft von Gott zu empfangen; das ist alles. [...] Die Energie von Tier(-Personen) ist sehr unruhig und voll von Angst und Hass. Wenn wir also Fleisch essen, stört sie in uns unser Magnetfeld und macht uns sehr unruhig. Und manchmal trübt sie unsere Sicht, so dass wir Gott nicht klar sehen können; wir können Siehn nicht klar hören.

[...] Aber wenn wir höher und höher gehen wollen, zu einer feineren und dann zur feinsten Schwingungsfrequenz, können wir nicht all diese grobe Materie mit uns nehmen, insbesondere nicht die Tier(-Personen)- Energie. Vegetarische (vegane) Energie ist leichter und einfacher zu handhaben.“

F: Wie kann ich Gott sehen und was ist der spirituelle Weg? Kann ich von jetzt an klar sehen? Wann und was ist der günstigste Zeitpunkt für die Meditation? Was muss ich tun, um Gott wirklich zu erkennen? Wann ist Sier ständig präsent? Erleuchtet Sier mich in jeder Hinsicht und meine ganze Familie in der Nähe und in der Ferne?

M: „Hunde und Katzen eingeschlossen? […] Ja, Gott ist natürlich überall, aber es hängt davon ab, wie ruhig wir unseren Geist beruhigen können, wie still wir sein können, wie aufrichtig wir sind und wie sehr wir Siehn wirklich kennen wollen. Sier wird erscheinen, wann immer es für dich angemessen ist. [...] Es ist ein unermesslicher Segen für jeden, sogar für Ihre Katze und Ihren Hund. Ich scherze nicht! Ihre Freunde, Ihr Geliebter, an wen auch immer Sie denken oder um wen Sie sich sorgen, der Segen wird durch Sie zu dieser Person fließen, sobald Sie erleuchtet sind. Wenn Sie also Ihre Familie so sehr lieben, so wie Sie gefragt haben und alle einbezogen haben, dann beeilen Sie sich und tun Sie etwas, um Gott zu erkennen!“

Ein Heiliger muss mit der Zeit gehen! Frage-und-Antwort Runde S. 63-65

F: Was ist die Inspiration zum Meditieren? Um Gott zu sehen und zu wissen, wie wir Siehn wirklich haben und Siehn in unserem Herzen spüren können?

M: „Ja, natürlich. Gott zu kennen und Erfüllung in unserem Herzen zu haben; das ist unser Ziel. Und Sie werden die Erfüllung Ihres Herzens haben. Das verspreche ich, denn ich habe es selbst erlebt. Es gibt nichts Besseres. In der Bibel heißt es: Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine eigene Seele verliert? Das kann ich bezeugen. Lieber würde ich die ganze Welt verlieren, als Gott wieder zu verlieren. Aber das bin ich. [...] Man kann immer noch die ganze Welt haben und gleichzeitig Gott haben, und so sollte es auch sein. Jetzt haben wir nur noch die Welt, aber nicht mehr Gott. Das ist schade, denn wir können beides haben.

[...] Aber wenn wir Gott haben, haben wir alles. Suchet zuerst das Reich Gottes, so wird euch alles andere zufallen. Das ist das Versprechen, das Gott uns gegeben hat, bevor wir überhaupt geboren wurden, aber wir haben es vergessen, und das ist schade für uns. Wir sollten unser Recht zurückfordern, unsere Herrlichkeit zurückfordern, alles zurückfordern, was wir haben, denn uns gehört das ganze Universum. Sei ein Heiliger und genieße die Welt zur gleichen Zeit. Sei ein schöner, reicher Heiliger.

Als ich ein wenig erleuchtet war, folgte ich den Schritten vieler alter Heiliger. Ich verzichtete auf alles. Ich kümmerte mich um nichts; ich wollte nichts, weil es mir nicht mehr gefiel. Doch dann sagte Gott zu mir: „Du musst alles haben. Ich werde Dir alles geben, alles, mehr als Du je haben willst, mehr als Du brauchst. Du musst der Welt zeigen, dass ich der Vater bin und dass ich Dir alles geben kann, auch das geistige Erwachen. Du musst nichts aufgeben, um Mich zu lieben, denn Ich liebe Dich, egal was Du bist.“ Sier sagte mir, ich müsse es tun; ich müsse es auf die glorreiche Weise tun. Ich sagte, „In Ordnung, Vater, was immer Du willst.“ Ich würde es lieber einfacher haben; es ist weniger Arbeit. Aber Sier mag es so. Gut! Außerdem magst du mich doch schön, oder? Es sieht für die Augen

angenehmer aus. Ich sagte zu Hirm: „Aber Vater, die alten Heiligen wie Buddha und Jesus sind barfuß gegangen. Sie trugen einfache Kleidung und gingen betteln, um zu essen. Warum willst Du, dass ich all diese Dinge habe? Wird das funktionieren?“ Denn die meisten Menschen in dieser Welt erwarten oder sind an die Art von Heiligen gewöhnt, die auf alles verzichten, die nichts haben, die arm aussehen und barfuß gehen. Sier sagte: „Nein, nein! Es ist eine andere Zeit! Modernisiere dich! Du musst auf dem neuesten Stand sein, mit der Zeit gehen.“ Also habe ich all die Dinge, die mich gar nicht interessieren.“

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